Das heute in den USA beheimatete Hampshire stammt ursprünglich aus Hampshire County, England. Aufzeichnungen aus 1840 sprechen von einem weißen Schwein.

Das eher starkknochige Tier konnte nur unter guten Verhältnissen mit der Eichelmast gemästet werden, war aber für andere Haltungsbedingungen ungeeignet. Dies hatte zur Folge, dass ab 1850 eine weitere lokale Rasse eingekreuzt wurde. Diese wird als sehr groß beschrieben, mit einem Gewicht von 317 kg und einer Körperlänge von 250 cm.

Das Hampshire kam 1825 in die USA nach Kentucky. Da die Haut dünner war, als die der anderen Schweinearten, wurde es auch „Thin-Rinds“ genannt. Oder McKay, nach dem Bauern, der die ersten Tiere importiert haben soll. In den USA wurde die Zucht darauf ausgerichtet, die Schweine produktiver, langlebiger und profitabler zu machen. 1939 entstand der Zuchtverband „Hampshire Swine Registry“.

Das Hampshire ist mittelgroß, mit schwarzem Kopf, Hals und hinterer Körperhälfte, mit einem weißen Sattel im Schulterbereich. Sie besitzen Stehohren. Die Beine sind kurz und stämmig. Die modernen Hampshire sind nicht anfällig für Stress und vital. Vom Wesen ruhig und umgänglich, wobei den älteren Ebern nachgesagt wird, dass sie aggressiver werden. Heute werden vor allem die Eber in der Vaterlinie für Mehrkreuzungsprogramme eingesetzt.

 

Sau

Gewicht: 280 kg

Eber

Gewicht: 320 kg

 

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