In Gedenken an die verbrannten Schweineseelen

Gedenkstätten in 26487 Neuschoo / Niedersachsen u. Möllenbeck / Mecklenburg-Vorpommern

Der Hintergrund

Am 30.03.2021 sind in der Nähe von Alt Tellin / Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern bei einem Stallbrand 57.000 Schweine qualvoll verbrannt.

Der Betreiber, die LFD-Holding, hat bereits in der Vergangenheit gegen das Tierschutzgesetz und Brandschutzmaßnahmen verstoßen.

Trotz massiver Proteste seitens der Bürgerinitiative vor Ort und einem anhängigen Gerichtsverfahren wurde der Bau der Anlage genehmigt.

Um was es geht

Dieses unfassbare Ereignis hat es kaum in die Medien geschafft. Wir möchten durch die Errichtung einer Gedenkstätte vor Ort und auf unserem Lebenshof ein Zeichen gegen die Massentierhaltung setzen.

Es sollen Kreuze, Transparente, Schweinefiguren aufgestellt werden, damit die 57.000 Schweineseelen und die, die zwar überlebt haben, aber trotzdem nicht weiter leben durften, nicht umsonst gestorben sind und vor allem nicht vergessen werden.
#neverforgetAltTellin

Ort der Gedenkstätte

Der erste Ort der Gedenkstätte wurde in Möllenbeck / Mecklenburg-Vorpommern errichtet. Wir von Schweineleben e. V. haben uns mit Sarah des Lebenshofes 198, zusammengetan. Der Lebenshof wird von SchweineHund e. V. unterstützt und gibt Schweinen und Hunden ein neues Zuhause.
Sarah stellt einen Platz entlang Ihres Grundstückes zur Verfügung. Der Hof 198 liegt an einer viel befahrenen Bundesstraße in Richtung Alt Tellin und ist somit ideal, die Menschen an die Feuerhölle vom 30.03.2021 und deren Opfer, Muttersauen und Ferkel, zu erinnern.

Der zweite Ort ist der Lebenshof von Schweineleben e. V. in 26487 Neuschoo in Niedersachsen seit dem 30.03.2024.

#Nie

 

wieder

 

Alt

 

Tellin

 

Alt Tellin ist überall – Update 03/2024

Die Vorbereitungen für unsere neue Gedenkstätte für alle Schweine, die bei Stallbränden ums Leben kamen und darüber hinaus, für Nahrung, Kleidung etc. getötet werden, sind im vollen Gange.  

 

Alt Tellin ist überall – Update 12/2023

Die Brandkatastrophe von Alt Tellin ist in der Öffentlichkeit in Vergessenheit geraten. Wir haben sie nicht vergessen. Leider ist die Zusammenarbeit mit dem Lebenshof vor Ort eingeschlafen.
Nach dem Motto „Alt Tellin ist überall“ haben wir beschlossen, die Gedenkstätte auf unseren Lebenshof in Niedersachsen neu zu errichten. Schließlich war es ein wichtiger Grund, dass wir diesen Verein ins Leben gerufen haben. Laut dem Landesamt für Statistik Niedersachsen befinden sich über 8 Millionen Schweine in Zucht- und Mastställen in ganz Niedersachsen. Diese unglaubliche Zahl schreit förmlich nach einer Neuerrichtung der Gedenkstätte, denn Stallbrände finden auch in Niedersachsen statt.

Wir planen im Frühjahr zum 3. Jahrestag am 30.03.2024, die Gedenkstätte auf unserem Lebenshof in Neuschoo in anderer Form zu errichten.

 

Aktionen zu den Jahrestagen des Stallbrandes von Alt Tellin (30.03.2021)

1. Jahrestag 2022 – Onlineaktion

2. Jahrestag 2023 – Onlineaktion

3. Jahrestag 2024 – Schweinegedenkstätte in 26487 Neuschoo

 

 

Bilder zu unserer Kreuzaktion, die Gedenkstätte in 17237 Möllenbeck

Wir sagen DANKE an alle Beteiligten,

die dazu beigetragen haben,

dass die verbrannten Schweine

aus der Zucht- und Mastanlage

in der Nähe von Alt Tellin – Mecklenburg-Vorpommern nicht in Vergessenheit geraten.

Ihr besitzt ein Herz für Schweine !

PETA Deutschland e. V.

PETA Deutschland e. V.

„Speziesismus tötet“: PETA beteiligt sich mit Kreuz an Gedenkstätte für rund 50.000 Brandopfer der Feuerhölle von Alt Tellin

Alt Tellin / Stuttgart, 29. Juli 2021 – Ab Samstag werden an der B198 zwischen Möllenbeck und Carpin über 50 bunte Holzkreuze an die Brandopfer von Alt Tellin erinnern. Im März starben dort bei einem Großbrand in einer Schweinezuchtanlage der LFD Holding GmbH rund 50.000 Schweine qualvoll in den Flammen. Die Brandursache ist bis heute ungeklärt. Die Tierrechtsorganisation PETA beteiligt sich nun mit einem Kreuz mit der Aufschrift „Speziesismus tötet“ an einer Gedenkstätte zweier lokaler Vereine.

„Würden Hunde oder Katzen zu Tausenden in Mastanlagen gesperrt und dort verbrennen oder im Schlachthaus getötet werden, wäre der Aufschrei in der Bevölkerung groß. Wir müssen uns von der toxischen Weltanschauung distanzieren, dass andere Tierarten weniger wert seien als der Mensch“, so Agrarwissenschaftlerin Lisa Kainz, PETAs Fachreferentin für Tiere in der Ernährungsindustrie. „Es wird immer wieder Feuerhöllen wie in Alt Tellin geben, wenn wir nicht aufhören, Tiere auszubeuten. Nur eine vegane Ernährung schützt Tiere nachhaltig.“

PETA dankt dem Verein Schweineleben und dem Lebenshof SchweineHund e.V., die die Gedenkstätte in Alt Tellin organisiert haben. Die Tierrechtsorganisation hatte – ebenso wie weitere Vereine – Strafanzeige gegen die Verantwortlichen erstattet und warnt immer wieder vor den unzureichenden Brandschutzvorschriften in der industriellen Tierhaltung. Jedoch weist PETA darauf hin, dass tragische Vorfälle wie dieser eine Folge des Speziesismus sind. Dabei handelt es sich um eine Form der Diskriminierung, ähnlich wie Sexismus oder Rassismus. Die vom Menschen vertretene Überzeugung, dass andere Tierarten minderwertig seien, führt der Organisation zufolge dazu, dass Tiere unterdrückt und ausgebeutet werden. PETA erinnert mit dem Kreuz an der Gedenkstätte daran, dass Tiere zwar Federn, Flossen oder Fell haben, wir jedoch in den entscheidenden Punkten gleich sind: Genau wie wir wollen sie leben und können eine große Bandbreite an Emotionen empfinden.
Kainz erklärt: „Viele Menschen essen Fleisch, würden aber nie auf die Idee kommen, ein verängstigt schreiendes Kätzchen zu töten und zu essen oder Körperteile eines Hundes auf den Grill zu legen. Es ist speziesistisch, davon auszugehen, dass fälschlicherweise als ‚Nutztiere‘ bezeichnete Lebewesen nicht im gleichen Maß leiden können wie Tiere, mit denen wir unser Zuhause teilen.“

PETAs Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.

www.peta.de

Ferkelfroh e. V. - Österreich

Ferkelfroh e. V. - Österreich

“Schweine haben kaum eine Lobby: zu viele Vorurteile beherrschen das Denken der Menschen.

Die reale Begegnung widerlegt diese rasch: In den drolligen rosa Körpern mit den kurzen Beinen und Ringelschwänzchen stecken hochintelligente, äußerst sensible und hoch soziale Lebewesen. In diversen kognitiven Tests sind sie sogar Affen überlegen. Sie lieben Körperkontakt, auch mit Menschen, hören auf ihre Namen und entwickeln tiefgehende soziale Beziehungen.

In krassem Gegensatz dazu werden sie oft auf engstem Raum gehalten, ohne die Möglichkeit ihr Sozialverhalten ausleben zu können. Viele von ihnen sterben bei Tiertransporten oder erleiden auf dem Schlachthof einen qualvollen Tod.”
Claudia Haupt

Ferkelfroh – Pinkie´s Vermächtnis: Verein zum Schutz des Schweins

Deutsche Tierlobby e. V.

Deutsche Tierlobby e. V.

Wir sind die Deutsche Tier-Lobby!

Ein gemeinnütziger Verein, der als Gegenpol zu den großen Agrarverbänden die Interessen der Tiere – insbesondere der sog. „Nutz“tiere – gegenüber Politik und Gesellschaft vertritt.

 

“Ich wollte mich auch auf diesem Wege nochmal herzlich bei euch bedanken für die Super-Aktion mit der Gedenkstätte, auch wenn der Anlass natürlich ein sehr tragischer ist. Im Namen der Deutschen Tier-Lobby habe ich Euch auch ein Kreuz zugesendet.”
Iris Heller – 

Deutsche Tierlobby

Metzger gegen Tiermord e. V.

Metzger gegen Tiermord e. V.

Die Metzger gegen Tiermord sind aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung Insider der Szene und klären mit Ihrem Fachwissen und IhrJedes Jahr finden unzählige Tierrechtsverstöße statt – verborgen vor der Öffentlichkeit.en Recherchearbeiten über einige Tierrechtsverstöße auf.

Metzger gegen Tiermord

Facebook-Gruppe Versteigerung für den Tierschutz

Facebook-Gruppe Versteigerung für den Tierschutz

Hof Butenland

Hof Butenland

“Wenn man mit so einer Brandkatastrophe wie in der Schweinezuchtanlage von Alt-Tellin konfrontiert wird, dann weiß man gar nicht, was dabei am Traurigsten ist. Vielleicht der Umstand, dass es gesetzlich erlaubt ist, fast 60.000 Lebewesen irgendwo dichtgedrängt einzukasernieren? Oder doch eher der Fakt, dass in diesen untereinander verbundenen Ställen nur ein Weg nach draußen existierte und so das Massensterben im Notfall vorprogrammiert war? Erwähnenswert ist auch, dass Tierschützer schon jahrelang darauf hingewiesen haben, was dort passieren kann, ohne das etwas verändert wurde. Tragisch ist es sicherlich ebenfalls, wie schnell so etwas in Vergessenheit gerät, wenn statt Menschen “nur” über 50.000 Tiere gestorben sind, viele davon im Kleinkindalter. Aber eigentlich liegt es doch auf der Hand, was an diesem Schauerstück am verwerflichsten ist. Nämlich die Tatsache, dass selbst im 21. Jahrhundert noch immer schmerzempfindliche, hochsoziale, intelligente Lebewesen gezüchtet, zusammengepfercht und ermordet werden, nur weil manche Menschen aus Tradition oder Massentrieb nicht von einer Geschmacksnote loskommen, die auch jederzeit rein pflanzlich und ohne Leid erzeugt werden kann. Man kann sich dafür wirklich nicht genug fremdschämen. Wann lässt der Mensch die anderen Tiere endlich mal einfach in Ruhe?”

Jens Grote
Stiftung Hof Butenland – Lebenshof für Tiere
https://www.stiftung-fuer-tierschutz.de/

Never walk alone e. V.

Never walk alone e. V.

Der Verein kümmert sich hauptsächlich um griechische Hunde, die sie von der Straße gerettet haben, oder jene, die noch immer auf der Straße überleben müssen.

http://www.neverwalkalone-tierschutzverein.de/

Dt. Tierschutzbüro

Dt. Tierschutzbüro

“WIR KÄMPFEN FÜR EINE WELT, IN DER ALLE LEBEWESEN UND IHRE NATÜRLICHEN LEBENSRÄUME RESPEKTIERT WERDEN.”

Deutsches Tierschutzbüro

Boxernothilfe Deutschland e. V.

Boxernothilfe Deutschland e. V.

Unser Verein ist bundesweit tätig und nimmt sich aller Hilfe bedürftigen Boxer – unabhängig von der Abstammung – liebevoll an. Es ist unser erklärtes Ziel, durch den Aufbau eines Netzes von mehreren zentralen Unterbringungs- und Pflegestationen im gesamten Bundesgebiet Notfälle aufzunehmen, zu betreuen und zu versorgen bis zur Vermittlung.

Boxernothilfe Deutschland e. V. 

Pfotenhilfe e. V.

Pfotenhilfe e. V.

Seit gut 10 Jahren engagieren wir uns im Tierschutz in Nordostrumänien, in Botosani.
Neben der fortwährenden Hilfe vor Ort durch Kastrationsaktionen, monatlichen Futterlieferungen, Impfaktionen, Hüttenprojekten uvm. vermitteln wir auch Hunde. Hunde, die alle eine Geschichte haben, die sie uns nicht erzählen können, die aber oft auch schon bei Welpen Spuren hinterlassen kann. Seelisch wie körperlich.

Pfotenhilfe e. V. 

Deutscher Tierschutzbund e. V.

Deutscher Tierschutzbund e. V.

Unsere Vision

Eine Gesellschaft, die alle Tiere als Mitgeschöpfe achtet, ihnen Mitgefühl und Respekt entgegenbringt und sie vor Leiden, Schmerzen und Angst bewahrt; die auch frei lebende Tiere als Individuen anerkennt und ihre natürlichen Lebensgrundlagen schützt.

HAR Helping Animals Romania

HAR Helping Animals Romania

“Kein Tier, das so sterben musste, sollte vergessen werden. Ich habe es in den Nachrichten gesehen und ich hoffe, dass die Politik endlich etwas unternimmt, um solche Massentierhaltungen zu verbieten bzw. der Endverbraucher endlich draufkommen wird, was er den Tieren antut, wenn er immer nur billiges Fleisch kaufen will!

Wir hatten leider vor Jahren auch so eine ähnliche Tragödie und wir haben auch bei uns im Tierheim eine Tafel mit den Namen der Verstorbenen.”
Gerlinde Wimmer
Asociatia Helping Animals Romania HAR

www.helpinganimalsromania.de

Tierhilfe Hoffnung e. V. (größtes Tierheim der Welt)

Tierhilfe Hoffnung e. V. (größtes Tierheim der Welt)

“Ein Schaubild von wahr gewordenem Wahnsinn was in Alt-Tellin geschah und ein absoluter Skandal wie Politik und weite Teile unserer Gesellschaft damit umgehen.
Wir zeigen uns skrupellos und völlig verblendet und müssen ALLE dazu beitragen, dass so etwas nie wieder passiert!”
Matthias Schmidt
Tierhilfe Hoffnung e.V.
72135 Dettenhausen

www.tierhilfe-hoffnung.com

Island of Hope Tierschutz e. V.

Island of Hope Tierschutz e. V.

Island of Hope ist ein Integrationsprojekt für Tierschutzhunde aus dem Ausland, zur Vorbereitung auf ein Leben in Deutschland.

Island of Hope Germany Tierschutz e. V.

Animal Rebellion Oldenburg

Animal Rebellion Oldenburg

Wir sind eine anti-speziesistische Bewegung in einer offenen Rebellion gegen das toxische System. Wir fordern die Beendigung der landwirtschaftlichen Tierhaltung und Fischindustrie und den Übergang zu einem gerechten und nachhaltigen pflanzenbasierten Ernährungssystem, um das Massenaussterben zu stoppen und den sozialen und ökologischen Kollaps zu verhindern. 

https://www.facebook.com/AnimalRebellionOldenburg

Tierwork e. V.

Tierwork e. V.

Mögen diese Kreuze vielen Menschen klarmachen, was in unserem ach so zivilisierten Land mit Tieren geschieht.
Wenn man sie schon komplett ausbeutet, muss man ihnen dann noch den Weg in den Tod zu einer täglichen Hölle machen?
Wo bleiben Gesetze und Maßnahmen mit Rechten und  zum Schutz dieser fühlenden Lebewesen?”
Alida Gundlach, 1. Vorsitzende des Tierwork e.V.

www.tierwork.de

Fridays For Future

Fridays For Future

Die Klimakrise ist eine reale Bedrohung für die menschliche Zivilisation –
die Bewältigung der Klimakrise ist die Hauptaufgabe des 21. Jahrhunderts.
Wir fordern eine Politik, die dieser Aufgabe gerecht wird.

Fridays for Future: Das sind alle, die für unser Klima auf die Straße gehen.
Die Klimastreik-Bewegung ist international, überparteilich, unabhängig und dezentral organisiert. Mach mit und werde Teil unserer Bewegung!

Fridays For Future

Tierschutzverein Wesermarsch e. V.

Tierschutzverein Wesermarsch e. V.

Unser eingetragener und gemeinnütziger Verein wurde 1951 gegründet und hat sich folgende
Aufgaben gestellt:
-Tieren in Not zu helfen zb. bei Tod oder Krankheit des Besitzers und ausgesetzten Tieren Katzen, Hasen, Meerschweinchen usw. aufzunehmen und in ein neues Zuhause zu
vermitteln.

Tierschutzverein Wesermarsch e. V.

Privatpersonen

Privatpersonen

Iris Beige

 

Privatpersonen

Privatpersonen

Annette Taulien

 

Privatpersonen

Privatpersonen

Volkmar und Dörte

Unsere engagierten Helfer vor Ort, Kreuze-Bastler und einfach tolle Tierschutzaktivisten.

Privatpersonen

Privatpersonen

Marina Schürmann

 

Schweineleben e. V. - Vereinsmitglieder

Schweineleben e. V. - Vereinsmitglieder

Jörg Kipka (1. Vorsitzender)

Sabine Duda (2. Vorsitzende)

Conny Unterberg und Familie

Gaby Niessing

Isabel und Thomas aus Österreich vertreten durch ihre  Minischweine Sissi und Franzl

Kreuz Conny Unterberg
Schweineparadies Sabine Duda
Vereinslogo Schweineleben e. V.
Sissi und Franzl - Minischweine von Isabel und Thomas aus Österreich
Kreuz Schweineleben e. V.
Kreuz Gaby Niessing
Gedenkstätte - Nie wieder Alt Tellin

Bericht des NRDs vom 31.07.2021

Der NDR war bei der Eröffnung unserer Gedenkstätte dabei. Klickt auf das Bild, um zum Artikel zu gelangen.

Kreuze für die Brandopfer – Ein Zeichen setzen

Die Zukunft unserer Kreuzaktion

Wie geht es weiter?

Bereits kurz nach der Katastrophe von Alt Tellin, bei der 57.000 Schweine verbrannten oder erstickten, wollten wir ein bleibendes Zeichen gegen den Irrsinn der deutschen Tierindustrie setzen.
Ein Mahnmal, das gut sichtbar an das Schicksal der Schweine und die Gleichgültigkeit der Politik, der Behörden und der Justiz erinnert, die dieses Drama von Alt Tellin erst möglich gemacht haben.

Unsere Idee einer Gedenkstätte haben wir in monatelanger Arbeit vorbereitet und in Zusammenarbeit mit SchweineHund e. V. umgesetzt. Am 31.07. stellten wir dann mehr als die angedachten 57 Kreuze an der Bundesstraße 198 in Möllenbeck auf. Gesammelt und gespendet aus dem gesamten Bundesgebiet.

Es dauerte allerdings nur wenige Tage, bis Behörden den Abbau der Kreuze forderten. Obwohl auf einem Privatgrundstück aufgestellt und einem offensichtlich gemeinnützigen Zweck dienend, verlangte die zuständige Straßenbaubehörde den Abbau als ungenehmigte Werbeanlage und wegen Verkehrsgefährdung.

Während der Planung der Aktion hatten wir zwar diskutiert, inwieweit eine vorherige Genehmigung einzuholen wäre, wollten allerdings auch nicht riskieren, dass die nach Außen gut sichtbare Aktion vorab unterbunden wurde.

Zunächst verweigerten wir den Abbau und stellten einen formalen Antrag auf Anerkennung, der nun aber endgültig abgelehnt wurde. Eine juristische Auseinandersetzung mit den Behörden scheint indes aussichtslos, zumal die Behörde den Abbau auch ohne unseren Widerspruch oder eine eventuelle Klage hätte durchführen können.

Inzwischen sind die Kreuze aus dem direkten Sichtbereich der Bundesstraße entfernt. Aber bis zu diesem Tag zeigten sie ihre Wirkung und werden es sicher bald wieder tun. Unsere Idee einer Gedenkstätte für die Schweine werden wir nicht aufgeben und arbeiten inzwischen schon an einer Möglichkeit, die Kreuze wieder zur Geltung zu bringen.

In den fast 3 Monaten, an denen die Kreuze den Straßenrand der Bundesstraßen säumten, haben unsere beiden Vereine durch begleitende Öffentlichkeitsarbeit das Thema Alt Tellin weiter im Bewusstsein gehalten. Und wir werden es weiterhin tun. Denn die verbrannten Schweine von Alt Tellin dürfen niemals in Vergessenheit geraten.

Wir bedanken uns nochmals herzlichst bei allen Menschen und Vereinen, die sich an unserer Aktion beteiligt haben. Über die weitere Entwicklung und den Neuaufbau der Kreuze werden wir Euch zeitnah informieren.