Männersache – männliche Schweine in der Tierindustrie

Unsere beiden Schweinemänner. Gandhi links, Loki rechts – kastrierte Eber, die schon lange, lange nicht mehr auf dieser Welt sein sollten.

Männliche Ferkel werden in Deutschland immer noch kastriert. Angeblich jetzt ganz “human” und mit Betäubung. Aber natürlich ist das alles die halbe Wahrheit.

Die Ausbeutung der Schweine an sich ist ein abendfüllendes Thema. Das Thema Ferkelkastration ist dabei genauso ein Nebenkriegsschauplatz wie das Kükenschreddern: eine widerliche Schandtat im Gesamtspektrum der Tierindustrie.
Landwirte und ihre Lobby, Verbraucher und Politik spielen sich dabei gegenseitig gerne den “schwarzen Peter” zu. Schuld hat immer der/die andere.

Aber die Ausbeutung der Männer findet noch an anderer Stelle statt: in den Besamungszentren landauf und landab. Wo Eber, Bullen/Stiere und andere Männer nach Strich und Faden ausgenutzt werden.

Der Vater von Loki und Gandhi war oder ist so ein armer Eber. Wir wissen nicht, ob er noch lebt. Die beiden Mütter unserer beiden Männer wurden künstlich besamt. Ob das Sperma von einem noch lebendigen oder längst getötetem Eber stammte? Wer weiß.
Unser beiden Schönheiten imponieren mir immer wieder durch ihre Anmut und Ausstrahlung. Zwei (kastrierte) Eber, die leben dürfen. Ganz weit weg von den Ausbeutern, die sie einst auf die Welt gezwungen haben…