Weihnachten ist das Fest der Liebe. Doch was bedeutet Liebe eigentlich? Bedeutet Liebe für jeden das Gleiche? Ist es individuell?
Der Duden definiert Liebe:
“Starkes Gefühl des Hingezogenseins; starke, im Gefühl begründete Zuneigung zu einem (nahestehenden) Menschen”.
Was fällt daran auf? Liebe wird nur auf den Menschen gemünzt. Lieben wir unsere Tiere nicht, können wir gar keine Liebe zu Tieren empfinden?
Der Duden definiert Tierliebe so:
Ausgeprägte Neigung, sich mit Tieren zu befassen, mit ihnen umzugehen; besondere Zuneigung zu Tieren
Hier wird nicht von Gefühlen gesprochen, es ist eine (Zu)Neigung. Dabei ist Zuneigung ohne Gefühle eher nicht möglich und warum überhaupt einen Unterschied machen?
Kommen wir zum Wort Toleranz.
Bereich, innerhalb dessen eine Abweichung von der Norm noch zulässig ist.
Was ist die Norm? Wer bestimmt Sie? Wer bestimmt den Bereich? Kann man Liebe in Normen pressen? Und warum?
Den Tierschützern und Tierrechtlern wird häufig vorgeworfen, nicht tolerant zu sein. Z. B. fühlen sich Fleischesser in ihren Persönlichkeitsrechten und freien Willen angegriffen, wenn das Thema fleischlose Ernährung aufkommt. Was kann das Töten eines Lebewesens zum Verzehr rechtfertigen? Sollen wir auch dem Kannibalen tolerant gegenüber sein, der einen Menschen umbringt? Sollen wir dem Vergewaltiger gegenüber tolerant sein, der seinen freien Willen einem Kind aufzwingt? Welche Norm von wem ist die, die relevant ist?
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