Schweine sind sehr kommunikativ. Das haben viele Studien bewiesen. Ein Forscherteam rund um Prof. Dr. Elodie Briefer vom Institut of Agricultural Sciences der ETH Zürich, der Behavioural Ecology Group an der Universität Kopenhagen und des französischen Nationalen Forschungsinstitut für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt (INRAE) haben dies untersucht. Den Lauten wurden entsprechende Emotionen zugeordnet. Je kürzer das Grunzen, umso wohler fühlt sich das Schwein. Ein Computer wurde mit Daten aus 7000 Audioaufnahmen gefüttert. Diese Aufnahmen stammen von Schweinen aus der Massentierhaltung, speziell Muttersauen mit ihren Ferkeln. Den Grundlauten wurden Emotionen entsprechend dem Verhalten der Tiere zugeordnet.
Das schockierende für uns ist, dass die Ergebnisse nicht dazu führen, den Tieren das Leben zu retten.
Die Erkenntnisse der Studie könnten nun Verfahren zur Verbesserung des Tierwohls in der Schweinezucht zugutekommen, berichten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihrer Studie.
Unter dem Deckmantel des Tierwohls werden also weiterhin Schweine ausgenutzt und getötet.
Dabei braucht man nur auf sein Herz zu hören, um zu erkennen und zu “hören”, was Schweine zu sagen haben.
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