Bruno und Berry über ihre Erfahrung als “Therapieschweinchen”.
Also es war ein Tag wie sonst auch. Frauchen kam irgendwann mit noch zwei fremden Menschen in den Garten und hat sich mit denen zu uns gesetzt. Haben wir vielleicht komisch geschaut. Wir konnten riechen, dass sie irgendwie anders waren.
Ganz geheuer war uns das ja nicht. Wir blieben lieber hinter unserem Frauchen, man weiß ja nie. Nach ein paar Minuten wollte die Fremde aufstehen, sie schien irgendwie enttäuscht. Sie musste halt lernen, dass wir Schweine unbekannten Personen mit Vorsichtig begegnen und die Situation erst einmal einschätzen müssen.
Frauchen sagte, dass die Fremde sitzen bleiben sollte und uns Zeit geben, damit wir Vertrauen fassen können. Wie schlau unser Zweibein ist, wie viel Geduld sie hat mit den fremden Menschen und natürlich mit uns.
Als ich sah, dass die Frau eine Gurke in der Hand hatte, bin ich langsam zu ihr hin. Dann machte die doch tatsächlich so ein komisches Quietschgeräusch und ich musste gleich bellen vor lauter Schreck! Damit hatte ich nicht gerechnet. Berry, die Angstnudel, ist schön hinter Frauchen geblieben und lässt mich die ganze Arbeit machen.
“Es ist ganz wichtig, dass Frau Schmidt heute mit Euch zusammen sein kann”, sagt unsere Zweibein und rückt immer näher an die fremde Frau.
Na gut, für unser Frauchen machen wir ja alles, schließlich vertrauen wir ihr zu 100%.
Die Fremde durfte uns sogar mal anfassen. Und das wir gut für die Psyche und Seele des Menschen sind, ist ja bekannt und wenn Ihr es noch nicht wusstet, jetzt wisst Ihr es!
Wir haben alles in allem einen tollen Tag zusammen gehabt.
Wir Schweine werden gebraucht und das ist ein tolles Gefühl!
Eure borstigen “Therapeuten”, Bruno und Berry.
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