An diesem wunderbaren Kerl kann ich mich einfach nicht satt sehen. Im positiven Sinne versteht sich. Und auf diesem Bild beweist er nicht nur, dass Schweine auch einen Schwanz haben, den er ungekürzt und ungeniert in seiner ganzen Länge zeigt.

Nein, er zeigt auch noch den Rest seiner Winterborsten, die jedes Jahr auf’s Neue wachsen lässt. Manche bezeichnen die „rosa“ Schweine als nackt oder nackig, weil sie immer nur Bilder von den armen Schweinen in der Massentierhaltung sehen. Aber an vernünftig lebenden Schweinen sieht man, dass ihre Borsten gar nicht so kurz sind. Und auf seinem Rücken trägt Gandhi auch eine lustige „Rosette“, die man hier aber nicht sehen kann. Die Winter in Heinsberg und nun in Ostfriesland machen ihm auf jeden Fall nichts aus – das steht so fest wie er mit seinen Hufen auf dem Boden steht.

Nach dem Äußeren und den Vorurteilen, die sich „Mensch“ gerne von und über Schweine erzählt, beurteilen sie ihren Wert. Schweine sind für die meisten homo sapiens nichts mehr als das Schnitzel auf vier Beinen, dessen Wert man nach dem Schlachtgewicht bemisst.

Wir ticken da anders. Wir haben für Gandhi 100 Euro „gezahlt“. Ihn aus der Maschinerie Massentierhaltung befreit und ihm ein schönes Leben statt den vorschnellen Tod beschert.

Seine natürliche Eleganz und Schönheit werden nur noch durch seine Persönlichkeit und Charakter übertroffen. Ein ruhiger und gemütlicher Leit-Eber unserer kleinen Schweinefamilie ist er.

Und für uns ist er daher schlicht und ergreifend: unbezahlbar!

Gandhi - ein Bild von einem Schweine-Mann
Gandhi – ein Bild von einem Schweine-Mann